Hilfsgüter für die Ukraine

Einmal von Achim nach Luzk und wieder zurück. Knapp 2600 km und 28 Stunden Fahrt an einem Wochenende liegen nun hinter uns. Um den betroffenen Menschen des Ukraine-Konflikts direkt vor Ort zu helfen, haben wir uns zu dritt mit einem vollgepackten Hilfsgüter-Transporter, auf den Weg gemacht. Beladen mit über 2000 Kilo an Dingen, die für uns selbstverständlich, aber in der Ukraine kaum verfügbar sind.

Mit tausenden Fertigmahlzeiten, Notkochern, Getränken und Hygieneartikeln wie Seife, Zahnbürsten und Windeln für etwa 300 Familien, fahren wir zu einer Luzker Kirche, die Menschen als Anlaufstelle und Notunterkunft dient. Hier werden die Hilfsgüter, welche vor wenigen Tagen bei uns angefragt wurden, koordiniert und verteilt.

„Es gibt kaum Essen weil die evakuierten Städte nicht versorgt werden und kein fließendes Wasser wegen zerstörter Leitungen. Wir haben Schnee aufgetaut, um nicht zu verdursten“ erzählt uns eine Mutter verzweifelt, die zusammen mit ihrer Tochter, auf unserem Rückweg, mit uns nach Deutschland fährt. Ihr Zuhause wurde zerbombt, sie haben alles verloren. Unter Schock erzählen sie uns von den traumatisierenden Erlebnissen des Krieges, den spürbaren Druckwellen von Bomben, die auf der Flucht in ihrer Nähe detonierten. Sie zeigen uns Fotos von ihren zerstörten Häusern und Wohnungen. Wir hören ihren erschreckenden Geschichten zu und können nur erahnen welche Verluste sie erlitten haben und wie es ihnen wirklich geht.

Insgesamt sind fünf Personen mit uns nach Deutschland gekommen. Mit Unterstützung der Hoop Kirche Bremen, konnte glücklicherweise bereits für alle eine Unterkunft bei einer Gastfamilie in Achim gefunden werden. Aktuell ist ein Teil unseres Teams noch vor Ort, um die Hilfsgüter zu verteilen und weitere Bedarfe zu ermitteln, denn wir wollen weitere Hilfen leisten. Danke für die gute Zusammenarbeit und für jede einzelne Spende!

Sri Lanka

Sri Lanka wird oftmals als „Paradies auf Erden“ betitelt. Für viele Waisenkinder, Witwen oder Obdachlose ist das eher eine fernere Beschreibung.

Im Juni 2019 macht sich ein Team wieder auf den Weg. Wir planen eine Tour von Colombo über Kandy und Trincomalee in den Norden nach Jaffna. Vor Ort werden wir uns mit engagierte Helfern zusammen tun und tatkräftig unterstützen, wo es notwendig ist.

Aktuell durchleben viele Menschen auf Sri Lanka eine schwere Zeit nach den Anschlägen auf die Kirchen und Hotels. Eine Zeit der Trauer, des Verlustes und Existenzängsten. Wir werden in die Gebiete fahren in denen Menschen ihre Angehörige oder ihren Besitz verloren haben, um dort tatkräftige-,finanzielle und seelische Unterstützung anzubieten.

Philippinen

Im Februar 2019 macht sich ein Team wieder auf den Weg.
Ziel: die philippinischen Inseln.

Vor Ort werden wir dem Entwicklungshelfer Carsten Aust von Vision Help International Care Foundation tatkräftig unter die Arme greifen. Carsten sammelt aktuell finanzielle Mittel, um ein weiteres Kinderheim aufzubauen. Unser Team wird vor allem praktische Hilfestellung leisten. Weiter Infos folgen.

Madagaskar

Eine Reise nach Madagaskar, dem drittärmsten Land der Welt.

Mit 8 jungen Bremern, haben wir den madagassischen Verein der deutschen Hebamme Tanja Hock, tatkräftig, finanziell und mit Hilfsgütern unterstützt.

Seit Jahren fährt Tanja Hock mit einem qualifizierten Team durch das Land und bietet ärztliche Versorgung an. „Unsere Patienten müssen nichts bezahlen, das können Sie auch gar nicht. Dieses Projekt wird von privaten Spenden unterstützt.“ berichtet die engagierte Hebamme.

Früh begannen die Tage für uns. Fast täglich haben wir den Einsatzort gewechselt. Die meisten Madagassen waren noch nie beim Arzt.
Es wurden Medikamente und Vitamine verteilt und teilweise sogar Leben gerettet. Die Erkrankungen und Verletzungen als Folgen der Flut, die Anfang des Jahres das Land heimsuchte, waren teilweise extrem. Unbehandelte Wunden führten zu Infektionen und starken Beeinträchtigungen der Verletzten.

In fünf verschiedenen Orten waren wir mit der mobilen Praxis in Aktion. Es war gut und für alle Teilnehmer eine charakterliche Bereicherung, den Menschen zu helfen und die Not einiger Bedürftigen zu beseitigen oder zumindest zu lindern.

Hilfsgüter wie Medikamente, Bekleidung, Nutztiere, Lebensmittel, Bücher und Spielzeug konnten das ein oder andere Lächeln ins Gesicht zaubern.

1649 Patienten haben wir in der Zeit behandelt. Die Spenden aus Deutschland haben viel ermöglicht.

Daycare Center für Kinder aus den philippinischen Slums

In den Slums von Manila, gibt es viel Not. Viele Kinder können nicht lesen oder schreiben und leben in armen Familien. Da Bildung auf den Philippinen Geld kostet, ist es für die meisten Familien unmöglich ihre Kinder zur Schule zu schicken. Somit beginnt der Teufelskreis von Armut und Kriminalität.

In dem NEWLIFE Daycare Center Manila bekommen hunderte Straßenkinder warme Mahlzeiten und lernen Lesen, Schreiben und Rechnen.
Lehrer und Helfer unterrichten hier rund 100 Kinder. Mission Zoe Ministries hat den Bau des Daycarecenters finanziert und mit einem Team vor Ort geholfen.